Vorträge

 

Ich halte Vorträge rund um das Thema Netzphilosophie.

Themen:

  • Netzphilosophie allg.
  • Netzpolitik allg.
  • Urheberrecht
  • Netzfeminismus
  • Datenschutz
  • Platon
  • Digitale Mündigkeit
  • Grundeinkommen
  • Feministische Linguistik
  • Soziale Netzwerke
  • Freie Software

Anfragen bitte (mit Honorarvorstellung) an mail(at)leena.de .

 

Vorträge:

Elternfragestunde: Wie kann ich mein Kind zu digitaler Mündigkeit erziehen, wenn ich doch selbst da gar nicht mitkomme?

Die rasante Entwicklung der modernen Technik ist für viele Eltern ein großes Problem. Sie stehen vor der Aufgabe, ihren Kindern den Umgang mit einem Medium zu vermitteln, das es zu ihrer Jugend noch gar nicht gab. Mit dieser überfordernden Situation werden Eltern viel zu oft alleine gelassen.

  • Wie viel Betreuung ist wichtig?
  • Wie kann ich mein Kind vor den Gefahren im Netz schützen?
  • Welche Gefahren gibt es überhaupt?
  • Kann/darf/soll ich meinem Kind verbieten zu Facebook zu gehen?
  • Wo ist Sorge gar nicht angebracht?

Nach einem kurzen Einstiegsvortrag ist viel Zeit für die konkreten Fragen, die Eltern haben, um selbst entscheiden zu können, wie sie ihr Kind beim Erlernen des Umgangs mit Computer und Internet begleiten können.

 

Frauen in der Netzpolitik – Netzpolitik als emanzipatorisches Thema

Die Frage, weshalb Netzpolitik als emanzipatorisches Thema zu verstehen ist, kann eigentlich in einem Satz beantwortet werden. Netzpolitik ist ein Teilbereich der Politik, Frauen sollten in politische Prozesse eingebunden sein, also sollten Frauen auch an netzpolitischen Entscheidungen teilhaben.
Diese recht einfache Folgerung scheint jedoch weniger auf der Hand zu liegen, als anzunehmen wäre, da der Anteil an netzpolitisch engagierten Frauen auffallend niedrig ist, dies jedoch selten als emanzipatorischen Missstand identifiziert wird.

 

Digitale Mündigkeit – oder warum wir endlich Netzphilosophie brauchen

Hacken und Philosophie haben eine große Gemeinsamkeit: ein ästhetisches Wohlbefinden, beim Erkennen oder Finden einer eleganten Lösung (was ja auch die Herkunft des Wortes „hack“ ist). Doch bisher hat diese grundlegende Gemeinsamkeit noch wenig Gemeinsamkeiten produziert.

Auf dem Treffen der UN-Fernmeldeunion in Dubai forderten im vergangenen Dezember Politiker, Experten (was auch immer das sein mag) und Lobbyisten neue Regeln für das Internet. Was das bedeutet, wenn derartige Forderungen laut werden, ist absehbar: immer weitere Einschränkungen, die den Eindruck machen nur wenig durchdacht zu sein.

Dabei ist es gar nicht so falsch, dass wir neue, zeitgemäße (moralische) Regeln brauchen, die auf das Internet angepasst sind. Dieses hat nämlich unsere Gesellschaft derart umgestülpt, dass kaum ein Lebensbereich davon unberührt bleibt. Gerade unbedarftere Netzteilnehmende tappen immer wieder in böse Fallen, die hätten vermieden werden können. Und die Reaktion darauf sind regelmäßig Forderung nach mehr Beschränkungen. Neue ethische Regeln könnten dem vorbeugen.

Denn wieder einmal macht die Philosophie ihren Lieblingsfehler: Sie braucht zu lange, um sich mit neuen Themen zu beschäftigen. Das Sprichwort mit dem Berg und dem Propheten legt nahe, dass andere Menschen, die sich mit dem Netz auskennen den Philosophen mal ein wenig entgegen kommen sollten.

Wie könnten sinnvolle moralische Regeln aussehen? Wie muss unsere Technik gestaltet werden, damit sie unsere Freiheit bewahrt und nicht mehr und mehr und mehr einschränkt? Ist ja nicht so, dass wir ganz bei Null anfangen müssten. Die Technikphilosophie hat da einiges vorgelegt. Wir können uns „Technikpaternalismus“ vornehmen. Denn darüber können wir erfahren, welche Technik für unsere „digitale Mündigkeit“ ganz sicher gefährlich wird und welche eher nicht. Netzethiken und Thesen gibt es zu Hauf. Was wir brauchen, ist etwas Allgemeingültiges, das auch der letzte DAU verinnerlichen kann.

 

Gedankenspiel: Die Macht der „zweiten Person“

Wo auch immer eine Idee aufkommt und egal wie gut sie ist. Ob sie eine Chance hat sich durchzusetzen hängt davon ab, ob sich eine zweite Person findet, die sie unterstützt.
In all den Diskussionen über das sogenannte „Geistige Eigentum“ und Urheberrecht wird übersehen, dass gute Ideen nicht nur einen Urheber brauchen, sondern auch einen Menschen, der die Idee „erkennt“.
Die Arbeit von Politikern und Magagern besteht primär daraus, gute Ideen zu erkennen und gezielt zu fördern. Doch auch im gewöhlichen Alltag finden sich diese Situationen überall.
Ohne die eine Person, die zustimmt, wird sich eine Idee kaum weiterverbreiten.
Aus dieser Überlegung folgen zwei Fragen:
1) Die Frage nach der Macht der „zweiten Person“, die bisher nur selten Beachtung findet oder bewusst eingesetzt wird.
2) Die Überlegung, dass durch mehr Anerkennung für die Leistung, eine gute Idee zu erkennen und zu unterstützen, ein vollig neues Modell der Anerkennung immaterieller Güter entstehen könnte.

In einem Gedankenexperiment möchte ich dieses Modell mit euch weiterdenken und auf Herz und Nieren prüfen.

 

Soziale Netzwerke vereinigt euch!

Was ist eigentlich das Problem an Facebook? Und warum sollte man lieber Identi.ca statt Twitter nutzen? Der Große Einfluss den soziale Netzwerke auf unser Zusammenleben haben ist heute schon spürbar. Weshalb es so wichtig ist, dass soziale Netzwerke in den Händen der Nutzerinnen und Nutzer bleiben und mögliche Wege das umzusetzen werden in diesem Vortrag behandelt.